Foto©Alina Schessler
31.01.24 - Wenn sich starke Frauen den Raum nehmen, um über das Schwarz- und Frausein in unserer Gesellschaft zu reden, ist das spannend. Wenn das auch noch vor Publikum auf der Opernbühne des Nürnberger Staatstheaters geschieht, entsteht etwas Besonderes: Ein Abend, der viel Kraft, Mut, Empathie und Kampfesgeist spüren lässt - und der optimistisch stimmt.
Nach einem Workshop zum Thema Rassismus besucht unser Forschungsteam die Live-Aufzeichnung des Podcasts von Tupoka Ogette. In diesem Format gibt die Antirassismus-Aktivistin, -Trainerin und -Beraterin mit ihren Gästinnen aus Wissenschaft, Politik und Medien Einblicke in die Vielfalt der Perspektiven, Lebensentwürfe und -realitäten schwarzer Frauen in Deutschland.
An diesem Abend spricht Tupoka Ogette mit Mirrianne Mahn, die bei ihrer Begrüßung direkt auf die Besonderheit der Nürnberger Opernbühne als Safer Space zu sprechen kommt und dies sehr schätze. Die politische Aktivistin und Theatermacherin ist zugleich in der Stadtpolitik von Frankfurt am Main tätig (unter anderem als Vorsitzende des Kulturausschusses) und freiberufliche Referentin für Diversitätsentwicklung.
Viel Schlaf bekomme sie bei dem Pensum daher wenig ab, gibt sie zu. In ihrer parallelen Rolle als Aktivistin und Politikerin bestehe ihre Aufgabe vor allem darin, die Anliegen schwarzer Menschen zu repräsentieren und im Rahmen ihres politischen Handlungsspielraums als „Störerin“ nachhaltig und beharrlich auf rassistische Missstände hinzuweisen.
Die Berliner Sängerin und Songwriterin Celina Bostic beteiligt sich ebenfalls an dem spannenden Austausch über Widerstand, Liebe, politische Kämpfe und Selbstfürsorge und berührt mit ihrer eindrucksvollen musikalischen Begleitung.
Fragen aus dem Publikum
So entsteht ein Gänsehautmoment, als sie das Publikum in einer A-cappella-Version ihres Songs „Nie wieder Leise“, die Hymne der deutschen Black-Lives-Matter-Bewegung, mitsummen lässt. Zum Ende hin öffnet die Gastgeberin die Runde und bezieht Fragen aus dem Publikum mit ein. Interessant wird es auch, als eine unserer Mitforschenden die Frauen nach dem inspirierenden Schlüsselmoment ihrer eigenen Wirkmacht fragt. Was war der Auslöser trotz vieler negativer Erfahrungen weiterzumachen und politisch aktiv zu bleiben? (ab Minute 01:08:00).
Nachzuhören ist der gesamte Podcast ab sofort bei Spotify.
Foto©Alina Schessler
31.01.24 - Wenn sich starke Frauen den Raum nehmen, um über das Schwarz- und Frausein in unserer Gesellschaft zu reden, ist das spannend. Wenn das auch noch vor Publikum auf der Opernbühne des Nürnberger Staatstheaters geschieht, entsteht etwas Besonderes: Ein Abend, der viel Kraft, Mut, Empathie und Kampfesgeist spüren lässt - und der optimistisch stimmt.
Nach einem Workshop zum Thema Rassismus besucht unser Forschungsteam die Live-Aufzeichnung des Podcasts von Tupoka Ogette. In diesem Format gibt die Antirassismus-Aktivistin, -Trainerin und -Beraterin mit ihren Gästinnen aus Wissenschaft, Politik und Medien Einblicke in die Vielfalt der Perspektiven, Lebensentwürfe und -realitäten schwarzer Frauen in Deutschland.
Viel Schlaf bekomme sie bei dem Pensum daher wenig ab, gibt sie zu. In ihrer parallelen Rolle als Aktivistin und Politikerin bestehe ihre Aufgabe vor allem darin, die Anliegen schwarzer Menschen zu repräsentieren und im Rahmen ihres politischen Handlungsspielraums als „Störerin“ nachhaltig und beharrlich auf rassistische Missstände hinzuweisen.
Die Berliner Sängerin und Songwriterin Celina Bostic beteiligt sich ebenfalls an dem spannenden Austausch über Widerstand, Liebe, politische Kämpfe und Selbstfürsorge und berührt mit ihrer eindrucksvollen musikalischen Begleitung.
Fragen aus dem Publikum
So entsteht ein Gänsehautmoment, als sie das Publikum in einer A-cappella-Version ihres Songs „Nie wieder Leise“, die Hymne der deutschen Black-Lives-Matter-Bewegung, mitsummen lässt. Zum Ende hin öffnet die Gastgeberin die Runde und bezieht Fragen aus dem Publikum mit ein. Interessant wird es auch, als eine unserer Mitforschenden die Frauen nach dem inspirierenden Schlüsselmoment ihrer eigenen Wirkmacht fragt. Was war der Auslöser trotz vieler negativer Erfahrungen weiterzumachen und politisch aktiv zu bleiben? (ab Minute 01:08:00).