Citizen-Science-Studie zu Rassismus: Aufklärung in der Stadtgesellschaft und Vertrauen in Institutionen stärken
Nach acht Monaten kam die erste Forschungsgruppe von „Nürnberg forscht“ zum Abschluss und präsentierte ihre Resultate. Die zwölf Mitforschenden im Citizen-Science-Projekt hatten sich für die Forschung nach Verhaltensweisen bei erlebtem Rassismus und möglichen Bewältigungsstrategien entschieden: Wie gehen Betroffene in Nürnberg damit um? Holen sie sich Hilfe? Wenn ja, bei wem, wo und wie?
Forschungspraxis
Der gesamte Forschungsprozess von der Wahl des Forschungsthemas über die Erhebung bis hin zur Auswertung und Analyse erfolgte partizipativ und in stetiger Abstimmung und Reflexion mit der forschenden Gruppe. Die Ergebnisse basieren auf leitfadengestützten Interviews, die qualitativ kategorienbasiert ausgewertet wurden. Befragt wurden sechs von Rassismus betroffene Personen und fünf Expertinnen und Experten aus dem Bereich Integration und Migration.
Präsentationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Die erste Ergebnispräsentation am Freitag, 15. März fokussierte sich darauf, die Untersuchungsergebnisse mit Community-Mitgliedern zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen, Stimmen einzuholen und Raum für Wünsche und Empfehlungen zu geben. Christine Lucaciu, Kulturpädagogische Mitarbeiterin in der Kulturwerkstatt Auf AEG ermöglichte mit ihrer einfühlsamen Moderation eine sehr persönliche und offene Gesprächsrunde. Im Austausch wurde deutlich, dass sich die Erfahrungen der Anwesenden mit den Ergebnissen der Studie weitgehend decken.
Ergänzend dazu stellte die zweite Veranstaltung am Dienstag, 19. März einen fachlich-praktischen sowie wissenschaftlichen Kontext her: Christine Burmann als Beauftragte für Diskriminierungsfragen im Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg bewertet die Befunde aus Sicht der Beratungspraxis, Francis Seeck, Professor*in für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm bezieht sich auf aktuelle Forschungen.
Haupterkenntnisse zu Verhaltensweisen
Die Forschung zeigt, dass Menschen, die Rassismus in Nürnberg erleben, unterschiedlich mit diesen Erfahrungen umgehen. So reichen die direkten Reaktionen der befragten Betroffenen auf rassistische Ereignisse von Nicht-Reaktion bis hin zu aktiven Verhaltensweisen wie Konfrontation, Verteidigung, Aufklärung, Deeskalation und Suche nach Unterstützung. Darüber hinaus setzen die Befragten auch langfristige Strategien ein, um mit rassistischer Diskriminierung umzugehen, wie Vermeidung, Selbsthilfe, Suche nach Unterstützung und Aktivismus.
Unterschiedliche Einflussfaktoren und Wahrnehmung
Die Art und Weise, wie Betroffene auf rassistische Vorfälle reagieren, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören das Sicherheitsgefühl in der Situation, die Machtverhältnisse sowie die allgemeine Lebenssituation der Betroffenen. Stabile Lebensbedingungen können beispielsweise das Selbstwertgefühl stärken und den Umgang mit Rassismus positiv beeinflussen. Die Auswertung lässt außerdem erkennen, dass die Wahrnehmung von Rassismus auf abstrakter und persönlicher Ebene variiert. Viele der befragten Betroffenen berichteten von Gefühlen wie Wut, Traurigkeit, Angst und dem Gefühl der Ausgrenzung.
Ein Ausweg: persönliche Bildung
Bildung spielt für die Befragten eine zentrale Rolle dabei, mit Rassismus umzugehen. Sie kann dazu beitragen, dass Betroffene lernen, wie sie auf rassistische Vorfälle reagieren können, und ihnen helfen, diese Erfahrungen besser zu verarbeiten.
Vertrauen in Hilfsangebote
Darüber hinaus erweist sich Vertrauen als ein entscheidender Faktor bei der Suche nach Hilfe. Viele befragte Betroffene suchen Unterstützung in ihrem privaten Umfeld und auf informeller Ebene, bei Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, oder bei Vereinen innerhalb ihrer Community. Zudem wünschten sich die Befragten mehr Bildungs- und Aufklärungsarbeit sowohl innerhalb der Community wie auch auf institutioneller und gesamtgesellschaftlicher Ebene.
Hakan Baran berichtet von seinen Verhaltensstrategien, die sich über die Zeit verändert haben und sich mit den Forschungsergebnissen überschneiden: „Als ich nach Deutschland kam, konnte ich die Sprache nur sehr schlecht, rassistische Bemerkungen habe ich oft nicht erkannt und wenn doch, habe ich dazu geschwiegen. Je besser ich die Sprache konnte und je mehr ich mit dem Thema Rassismus befasste, umso besser konnte ich reagieren. Der Verein „we integrate“ hat mir dabei sehr geholfen. Durch ihn bin ich aktiv und so auch auf das Projekt „Nürnberg forscht“ gestoßen.
Auch Francis Seeck überraschen die Ergebnisse nicht, ist aber schockiert, wie viel Leid Rassismus hervorruft und wie viel Arbeit Betroffene leisten müssen, um damit zurechtzukommen und fordert daher, die rassistisch Handelnden in den Blick zu nehmen. Im Vortrag greift Seeck zunächst die Vielschichtigkeit von Rassismus auf, die sich in den Ergebnissen widerspiegeln: Rassismus erfahren Betroffene nicht nur im Alltag, auf persönlicher Ebene, sondern auch auf struktureller und institutioneller Ebene. Dieser geht oft mit weiteren Diskriminierungsformen einher, ist also intersektional: Überschnitten mit Klassismus oder Sexismus würde laut Seeck die Chancengleichheit immer geringer.
Bezugnehmend auf die Ergebnisse bestätigt Seeck den positiven Effekt, den persönliche Bildung für die Betroffenen hat, sieht hier aber wie Mitforscher Baran andere in der Verantwortung: „Bildung brauchen am meisten die Menschen, die rassistisch handeln.“ Daher versuche Seeck auch in der politischen Bildungsarbeit für Rassismus als Ursache für viele gesellschaftliche Probleme zu sensibilisieren.
Konkrete Ideen für die Praxis
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion gingen die Teilnehmenden konkreten Vorschlägen und Ideen für die Praxis nach. Als direkte Empfehlung nannte Baran beispielswese ein verbessertes Angebot an Sprachkursen und schlug eine inhaltliche wie methodische Verbesserung durch eine verstärkte Digitalisierung vor.
Schulterschluss von lokalen migrantischen Vereinen und kommunalen Stellen
Um Betroffenen wirksam zu helfen, sprach sich Mitforscherin Malekeh Ranjbar für eine stärkere Zusammenarbeit von formellen Beratungsstellen mit migrantischen Vereinen und Selbstorganisationen sowie für mehr Öffentlichkeitsarbeit und Schulungen in kommunalen Behörden aus. Im Zuge der Diskussion verwies Burmann aber auch auf die Grenzen von offiziellen, bei Behörden angegliederten Anti-Diskriminierungsstellen: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Betroffene im Diskriminierungsfall, beispielsweise im Job-Center oder in der Ausländerbehörde „eine Tür weiter“ in ihr städtisches Büro gingen, sei wohl begrenzt, zu groß die Angst vor negativen Auswirkungen.
Hierfür gibt es mittlerweile unabhängige Beratungen in Mittel- und Unterfranken (MUT). Diese arbeiten nach den Beratungsstandards des Antidiskriminierungsverbandes Deutschland (advd), mit dem Ziel, einen geschützten Raum zur Bearbeitung von Diskriminierungserfahrungen zu schaffen. Ratsuchende werden bei konkreten Schritten zur Einforderung ihres Rechts auf diskriminierungsfreie Teilhabe und Respekt begleitet und unterstützt.
„Der Bedarf an Bildung von Lehrkräften ist riesig, die Angebote nahezu nicht existent“.
Für Roland Maas, Lehrer in Berufsintegrationsklassen, stehen sich im schulischen Bereich zwei sehr unterschiedliche Gruppen gegenüber. Die überwiegend weiß gelesenen, nicht betroffenen Lehrkräfte und eine sehr heterogene und diverse Schüler*innenschaft. Eine Institutionalisierung von Diskriminierungs- und Rassismus-sensiblen Aufklärungsformaten in Form von verpflichtenden Schulungsmodulen wären ein wichtiger und richtiger Schritt.
Schlussendlich geben die Ergebnisse der Befragungen Verhaltensweisen von Betroffenen und beeinflussende Faktoren wider, die sich auch in weiteren Studien zeigen (Quellen: dezim, Claim). Die Entscheidung der Mitforschenden zu diesem Thema zu forschen, verdeutlicht die beständige Relevanz des Themas und gibt Aufschluss darüber, wie Rassismus aus der Perspektive von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte noch immer wahrgenommen wird: als ein Problem der Betroffenen. Es müssen jedoch diejenigen in die Pflicht genommen werden, die die Bewältigungsarbeit für Betroffene erst notwendig machen.
Citizen-Science-Studie zu Rassismus: Aufklärung in der Stadtgesellschaft und Vertrauen in Institutionen stärken
Nach acht Monaten kam die erste Forschungsgruppe von „Nürnberg forscht“ zum Abschluss und präsentierte ihre Resultate. Die zwölf Mitforschenden im Citizen-Science-Projekt hatten sich für die Forschung nach Verhaltensweisen bei erlebtem Rassismus und möglichen Bewältigungsstrategien entschieden: Wie gehen Betroffene in Nürnberg damit um? Holen sie sich Hilfe? Wenn ja, bei wem, wo und wie?
Forschungspraxis
Der gesamte Forschungsprozess von der Wahl des Forschungsthemas über die Erhebung bis hin zur Auswertung und Analyse erfolgte partizipativ und in stetiger Abstimmung und Reflexion mit der forschenden Gruppe. Die Ergebnisse basieren auf leitfadengestützten Interviews, die qualitativ kategorienbasiert ausgewertet wurden. Befragt wurden sechs von Rassismus betroffene Personen und fünf Expertinnen und Experten aus dem Bereich Integration und Migration.
Präsentationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Die erste Ergebnispräsentation am Freitag, 15. März fokussierte sich darauf, die Untersuchungsergebnisse mit Community-Mitgliedern zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen, Stimmen einzuholen und Raum für Wünsche und Empfehlungen zu geben. Christine Lucaciu, Kulturpädagogische Mitarbeiterin in der Kulturwerkstatt Auf AEG ermöglichte mit ihrer einfühlsamen Moderation eine sehr persönliche und offene Gesprächsrunde. Im Austausch wurde deutlich, dass sich die Erfahrungen der Anwesenden mit den Ergebnissen der Studie weitgehend decken.
Ergänzend dazu stellten in der zweiten Veranstaltung am Dienstag, 19. März Christine Burmann als Beauftragte für Diskriminierungsfragen im Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg und Francis Seeck, Professor*in für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm die Befunde in einen fachlich-praktischen sowie wissenschaftlichen Kontext.
Haupterkenntnisse zu Verhaltensweisen
Die Forschung zeigt, dass Menschen, die Rassismus in Nürnberg erleben, unterschiedlich mit diesen Erfahrungen umgehen. So reichen die direkten Reaktionen der befragten Betroffenen auf rassistische Ereignisse von Nicht-Reaktion bis hin zu aktiven Verhaltensweisen wie Konfrontation, Verteidigung, Aufklärung, Deeskalation und Suche nach Unterstützung. Darüber hinaus setzen die Befragten auch langfristige Strategien ein, um mit rassistischer Diskriminierung umzugehen, wie Vermeidung, Selbsthilfe, Suche nach Unterstützung und Aktivismus.
Unterschiedliche Einflussfaktoren und Wahrnehmung
Die Art und Weise, wie Betroffene auf rassistische Vorfälle reagieren, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören das Sicherheitsgefühl in der Situation, die Machtverhältnisse sowie die allgemeine Lebenssituation der Betroffenen. Stabile Lebensbedingungen können beispielsweise das Selbstwertgefühl stärken und den Umgang mit Rassismus positiv beeinflussen. Die Auswertung lässt außerdem erkennen, dass die Wahrnehmung von Rassismus auf abstrakter und persönlicher Ebene variiert. Viele der befragten Betroffenen berichteten von Gefühlen wie Wut, Traurigkeit, Angst und dem Gefühl der Ausgrenzung.
Ein Ausweg: persönliche Bildung
Bildung spielt für die Befragten eine zentrale Rolle dabei, mit Rassismus umzugehen. Sie kann dazu beitragen, dass Betroffene lernen, wie sie auf rassistische Vorfälle reagieren können, und ihnen helfen, diese Erfahrungen besser zu verarbeiten.
Vertrauen in Hilfsangebote
Darüber hinaus erweist sich Vertrauen als ein entscheidender Faktor bei der Suche nach Hilfe. Viele befragte Betroffene suchen Unterstützung in ihrem privaten Umfeld und auf informeller Ebene, bei Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, oder bei Vereinen innerhalb ihrer Community. Zudem wünschten sich die Befragten mehr Bildungs- und Aufklärungsarbeit sowohl innerhalb der Community wie auch auf institutioneller und gesamtgesellschaftlicher Ebene.
Hakan Baran berichtet von seinen Verhaltensstrategien, die sich über die Zeit verändert haben und sich mit den Forschungsergebnissen überschneiden: „Als ich nach Deutschland kam, konnte ich die Sprache nur sehr schlecht, rassistische Bemerkungen habe ich oft nicht erkannt und wenn doch, habe ich dazu geschwiegen. Je besser ich die Sprache konnte und je mehr ich mit dem Thema Rassismus befasste, umso besser konnte ich reagieren. Der Verein „we integrate“ hat mir dabei sehr geholfen. Durch ihn bin ich aktiv und so auch auf das Projekt „Nürnberg forscht“ gestoßen.
Auch Francis Seeck überraschen die Ergebnisse nicht, ist aber schockiert, wie viel Leid Rassismus hervorruft und wie viel Arbeit Betroffene leisten müssen, um damit zurechtzukommen und fordert daher, die rassistisch Handelnden in den Blick zu nehmen. Im Vortrag greift Seeck zunächst die Vielschichtigkeit von Rassismus auf, die sich in den Ergebnissen widerspiegeln: Rassismus erfahren Betroffene nicht nur im Alltag, auf persönlicher Ebene, sondern auch auf struktureller und institutioneller Ebene. Dieser geht oft mit weiteren Diskriminierungsformen einher, ist also intersektional: Überschnitten mit Klassismus oder Sexismus würde laut Seeck die Chancengleichheit immer geringer.
Bezugnehmend auf die Ergebnisse bestätigt Seeck den positiven Effekt, den persönliche Bildung für die Betroffenen hat, sieht hier aber wie Mitforscher Baran andere in der Verantwortung: „Bildung brauchen am meisten die Menschen, die rassistisch handeln.“ Daher versuche Seeck auch in der politischen Bildungsarbeit für Rassismus als Ursache für viele gesellschaftliche Probleme zu sensibilisieren.
Konkrete Ideen für die Praxis
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion gingen die Teilnehmenden konkreten Vorschlägen und Ideen für die Praxis nach. Als direkte Empfehlung nannte Baran beispielswese ein verbessertes Angebot an Sprachkursen und schlug eine inhaltliche wie methodische Verbesserung durch eine verstärkte Digitalisierung vor.
Schulterschluss von lokalen migrantischen Vereinen und kommunalen Stellen
Um Betroffenen wirksam zu helfen, sprach sich Mitforscherin Malekeh Ranjbar für eine stärkere Zusammenarbeit von formellen Beratungsstellen mit migrantischen Vereinen und Selbstorganisationen sowie für mehr Öffentlichkeitsarbeit und Schulungen in kommunalen Behörden aus. Im Zuge der Diskussion verwies Burmann aber auch auf die Grenzen von offiziellen, bei Behörden angegliederten Anti-Diskriminierungsstellen: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Betroffene im Diskriminierungsfall, beispielsweise im Job-Center oder in der Ausländerbehörde „eine Tür weiter“ in ihr städtisches Büro gingen, sei wohl begrenzt, zu groß die Angst vor negativen Auswirkungen.
Hierfür gibt es mittlerweile unabhängige Beratungen in Mittel- und Unterfranken (MUT). Diese arbeiten nach den Beratungsstandards des Antidiskriminierungsverbandes Deutschland (advd), mit dem Ziel, einen geschützten Raum zur Bearbeitung von Diskriminierungserfahrungen zu schaffen. Ratsuchende werden bei konkreten Schritten zur Einforderung ihres Rechts auf diskriminierungsfreie Teilhabe und Respekt begleitet und unterstützt.
„Der Bedarf an Bildung von Lehrkräften ist riesig, die Angebote nahezu nicht existent“.
Für Roland Maas, Lehrer in Berufsintegrationsklassen, stehen sich im schulischen Bereich zwei sehr unterschiedliche Gruppen gegenüber. Die überwiegend weiß gelesenen, nicht betroffenen Lehrkräfte und eine sehr heterogene und diverse Schüler*innenschaft. Eine Institutionalisierung von Diskriminierungs- und Rassismus-sensiblen Aufklärungsformaten in Form von verpflichtenden Schulungsmodulen wären ein wichtiger und richtiger Schritt.
Schlussendlich geben die Ergebnisse der Befragungen Verhaltensweisen von Betroffenen und beeinflussende Faktoren wider, die sich auch in weiteren Studien zeigen (Quellen: dezim, Claim). Die Entscheidung der Mitforschenden zu diesem Thema zu forschen, verdeutlicht die beständige Relevanz des Themas und gibt Aufschluss darüber, wie Rassismus aus der Perspektive von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte noch immer wahrgenommen wird: als ein Problem der Betroffenen. Es müssen jedoch diejenigen in die Pflicht genommen werden, die die Bewältigungsarbeit für Betroffene erst notwendig machen.